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Auf unserem YouTube-Channel erzählen ehemalige Teilnehmer aus ihrem Leben. Was sie mit Gott erlebt haben, welche Herausforderungen sie mit Gottes Hilfe bewältigt haben, u.v.m. Hier gehts direkt zu den Stories …
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Artikel von Stephan Münch im TeensMag 05-2022
Warum sich Mentoring lohnt
Ohne meinen Mentor wäre ich nicht der, der ich heute bin
Vor Kurzem war ich mal wieder bei meinem Mentor. Ich treffe mich regelmäßig mit ihm, um über all die Sachen zu reden, die mich beschäftigen: Corona-Frust, Beziehungsstress, Menschen, die mich unter Druck setzen, usw.
Ein Mentor ist für mich mehr als ein guter Kumpel. Mit einem Kumpel kann ich abhängen, eine gute Zeit verbringen, dummes Zeug machen – und manchmal kommen wir auch über ernste Sachen ins Gespräch. Meistens aber bleiben wir aber an der Oberfläche – und das ist gut so. Solche Zeiten braucht man: „Du bist cool, ich bin cool – wir haben ne gute Zeit“.
Aber bei meinem Mentor (er ist ca. 20 Jahre älter als ich) kann ich ganz ehrlich sein. Er fragt mich: „Wie geht’s dir wirklich, woran hast du zu knabbern? Wie geht’s dir im Glauben? Wie geht’s dir in deiner Beziehung?“ Und dann kann ich ihm das erzählen, was ich ihm erzählen will. Und das tut unglaublich gut.
Was ich besonders an ihm schätze:
Wenn du auch einen Mentor suchst – wie kannst du ihn finden?
Autor: Stephan Münch
Leitung von Lebenstraum – Persönlichkeit, Glaube, Beruf
Viele Jugendliche und junge Erwachsene fragen sich: „Was mache ich nach meinem Abschluss?“ Gerade in Corona-Zeiten ist es nicht einfach eine gute Zukunftsperspektive zu entwickeln.
Bei Lebenstraum kannst du dir in aller Ruhe und in einer sicheren Umgebung Zeit nehmen, um zu hören, was für dein Leben dran ist.
Durch Workshops, Praktika, Zeiten der Stille oder Teamtage kannst du Schritt für Schritt herausfinden, was in dir steckt – und was Gott mit deinem Leben vorhat. Wir sorgen dafür, dass jeder unserer Teilnehmer in sicherer Atmosphäre eine Perspektive für sein Leben entwickeln kann.
Wenn du Interesse hast – einfach HIER anmelden.
Paula Weiglein (aus dem LT-Jahrgang 2020-21) wurde auf der Rückseite der Zeitschrift IDEA portraitiert. Wir freuen uns mit ihr über diesen schönen Artikel.
Stephan und Hanna Münch haben vor sechs Jahren die Jahresbibelschule Lebenstraum in der Nähe von Würzburg gegründet. Die Teilnehmer können hier in ihrer Persönlichkeit wachsen und ihrem Berufswunsch auf die Spur kommen. Ein Gespräch mit Stephan Münch und zwei seiner Schüler (besser: der jungen Erwachsenen – wir nennen sie nicht Schüler), Pua Graubner (19) und Sanjay Joseph (18).
TEENSMAG: Sanjay, seit wann bist du bei »Lebenstraum« dabei?
Sanjay: Seit September. Es ist unglaublich, was in dieser Zeit schon passiert ist: Meine Persönlichkeit und meine Denkweise haben sich echt weiterentwickelt.
Für welche Berufsrichtung hast du dich entschieden?
Sanjay: Für mich als »Zocker« gab es nur
eine Option: die Informatik (lacht). Die ersten
beiden Praktika habe ich als Fachinformatiker in der Kommunikationstechnik
gemacht. Mit Stephans Hilfe habe ich das erste Praktikum entdeckt. Das Zweite
habe ich selbstständig gefunden.
Bevor ich hierherkam, war ich sehr aufgewühlt wegen einer abgebrochenen
Ausbildung. Hier habe ich mich dann aufgehoben gefühlt und schnell
rausbekommen, was ich machen will.
Wie bist du zu »Lebenstraum« gekommen, Pua?
Pua: Meine Entscheidung für dieses Jahr hat etwas mit meiner Vergangenheit zu tun. Meine Eltern haben sich früher oft gestritten. Dabei sind Verletzungen entstanden, die ich bis jetzt nicht aufgearbeitet habe. Nach meinem Abi und FSJ im sozialen Bereich ist nun die richtige Zeit, um diese Dinge noch früh genug anzupacken, damit ich später nicht davon bestimmt werde.
Stephan: Mit diesem Prinzip arbeiten wir: Schau, wie du aufgewachsen bist, finde raus, was dich geprägt hat und entdecke darin, wohin du gehen sollst. Meine Frau und andere Referenten bieten zu diesem Bereich während des Jahres gute Seminare an – das ist uns sehr wichtig.
Und der Glaube?
Stephan: Nach etwa der Hälfte des Programms kommt die Bibel verstärkt ins Spiel. Wir beschäftigen uns mit dem 1. Buch Mose, den Psalmen, dem Timotheus- und dem Römerbrief.
Und dabei entdeckt ihr, welchen Plan Gott für den Einzelnen hat?
Pua: Ein Referent hat unseren Lebensweg mal mit einer Fahrrad-Tour verglichen. Viele Christen sind in ihrem Leben so unterwegs, als ob Jesus nur auf dem Gepäckträger sitzt. Aber Nachfolge bedeutet, dass Jesus auf dem Sattel sitzt und den Lenker in der Hand hält. Ich sitze hinten drauf und vertraue ihm. Wenn ich dann einen inneren Frieden spüre, weiß ich, das ist Gottes Weg für mich. Diese Erfahrung mache ich im Lobpreis und im Gebet.
Stephan: Es ist total wichtig, Gott zu vertrauen, aber es ist auch wichtig, dass ich meinen Verstand einschalte. Es geht bei uns auch gar nicht darum, sich seinen eigenen Lebenstraum zu erfüllen, sondern den Traum zu finden, den Gott schon in dein Leben hineingelegt hat.
Und was ist, wenn Gottes Plan mit meinen Plänen gar nicht übereinstimmt?
Sanjay: Ich glaube, man muss sich Gott hingeben, weil er die Pläne für uns macht.
Pua: Ja, Gott ist so viel größer als wir. Er kann so viel besser Dinge und Menschen koordinieren und zusammenbringen. Darüber staune ich immer wieder. Oft wissen wir (erst) im Nachhinein, was Gott vorhatte. Ich finde es spannend, das herauszufinden.
Warum fällt es uns oft so schwer, unsere Berufung herauszufinden und uns auf etwas festzulegen?
Sanjay: In der Schule lernen wir nicht, was uns im Leben erwartet. Nach der Schule wird man von der Arbeitswelt überrumpelt. Daher finde ich es sinnvoll, sich ein Jahr Auszeit zur Selbstfindung und Orientierung zu nehmen. Das hilft auch für die Ehe (evtl: eine spätere Beziehung) – immerhin wohne ich jetzt in der WG mit fünf Frauen zusammen (alle lachen).
Pua: Das sehe ich auch so. In der Schule wirst du erstmal mit Wissen vollgestopft, erfährst aber nicht, wofür dein Herz brennt.
Stephan: Es gibt einige zehntausend Studiengänge, die man in Deutschland machen kann. Und dann gibt es 500 Berufe. Gleichzeitig werden die Jugendlichen umworben, weil viele Stellen offen sind. Wir wollen dabei helfen, individuell Gottes Plan zu entdecken.
Interview_Laura Schönwies
Der Artikel erschien zuerst in der TeensMag-Ausgabe Mai/Juni 2020
Mit 16 wusste ich nicht, was ich werden sollte – also lernte ich Elektroinstallateur. Im Nachhinein war es der falsche Beruf für mich, Mehr